Bienen auf dem Messegelände
Das Leipziger Messegelände ist seit Neuestem eine Heimat für Bienen. Das bringt nicht nur leckeren Honig, sondern leistet auch einen Beitrag gegen das Bienensterben.
Es ist längst bekannt, dass sich die fleißigen Insekten in der Stadt wohlfühlen. Die vielfältige Pflanzenwelt in Parks, auf Terrassen und Balkons bietet den Bienen einen idealen Lebensraum. Der Standort auf dem Messegelände wurde sorgfältig ausgesucht: Auf einer Wildblumenwiese umgeben von blühenden Gehölzen finden die Honigbienen genügend Nahrung. Außerdem werden sie bis zu fünf Kilometer weit nach Thekla und Wiederitzsch fliegen und den dortigen Gärten einen Besuch abstatten. Eine regional ansässige Imkerin betreut die fünf Bienenvölker fachgerecht und kann mit etwas Glück im Herbst dieses Jahres den ersten Honig ernten.
Urbane Imkerei ist ein globaler Trend in Reaktion auf das massive Bienensterben der letzten Jahrzehnte. Der Rückgang der Bienenpopulation ist besorgniserregend, vor allem hinsichtlich der enormen Bedeutung der Honigbiene. Sie ist das wichtigste Bestäubungsinsekt der heimischen Kulturpflanzen und leistet einen wesentlichen Beitrag zur Nahrungsmittelvielfalt. Nun können die Bienen ihrer wertvollen Arbeit auch auf dem Leipziger Messegelände nachgehen.
Mehr zu den ökologischen Maßnahmen der Leipziger Messe finden Sie in unserer Rubrik .
Quelle: Leipziger Messe