22.09.2025 Leipziger Messe

Von Hackerin bis Minister: protekt 2025 bündelt Kräfte

Die protekt - die Konferenz zum Schutz kritischer Infrastrukturen der Leipziger Messe - geht am 25. und 26. November in der KONGRESSHALLE am Zoo Leipzig in eine neue Runde. Das Team gewährt erste Einblicke ins Programm und kann sich freuen. Denn sowohl Prominenz als auch Expertise versammeln sich bei der diesjährigen Leitkonferenz der Branche.

Eines steht bereits fest: das Konferenz-Programm der „protekt“ wird auch in diesem Jahr in seiner gesamten Bandbreite überzeugen. „Die bereits gewonnenen Referentinnen und Referenten erlauben es uns, zuversichtlich auf die protekt zu schauen.“ Carmen Bender, Projektdirektorin der Konferenz, zeigt sich erfreut: „Mit Bianca Kastl, ethische Hackerin vom Chaos Computer Club, konnten wir eine der Akteurinnen gewinnen, die in den vergangenen Monaten die Schwachstellen der elektronischen Patientenakte aufgedeckt haben. Mit ihr und dem Chaos Computer Club ist eine anerkannte Institution der Cybersicherheit im Programm vertreten,“ so Bender.

Hochkarätige Referentinnen und Referenten zum Schutz kritischer Infrastrukturen

Die Cybersicherheit ist neben dem physischen Schutz kritischer Infrastruktur eine der beiden traditionellen Säulen der seit 2016 existierenden Konferenz. Nach den Anschlägen von Magdeburg im Dezember vergangenen Jahres und von München im Februar in diesem Jahr ist das Thema Zufahrtsschutz offenbar nicht auserzählt. Daher widmet sich die Initiative Breitscheidplatz dem Thema in einem eigenen Vortrag.

Mit dem neuen Themenfeld der Zivilen Verteidigung hatte die protekt bereits im letzten Jahr bewiesen, dass sie sich stets an die sich veränderte Sicherheitslage anpasst. Gleich drei Präsidentinnen und Präsidenten – Dr. René Funk, Vizepräsident vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), Sabine Lackner, Präsidentin der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW), und Claudia Plattner, Präsidentin des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) – diskutieren gemeinsam am ersten Konferenztag. Thema ist die Sicherheitslage in Deutschland und deren Auswirkung auf die kritischen Infrastrukturen. Die Fragestellung vertiefen werden die ‚Women in International Security e.V.‘ (WIIS) in einem eigenen Forum. Projektdirektorin Bender ergänzt: „Mit WIIS konnten wir Entscheidungsträgerinnen und Expertinnen aus Politik, Wissenschaft und Journalismus gewinnen, die in der Außen- und Internationalen Sicherheitspolitik tätig sind. Gerade in einer nach wie vor männerdominierten Branche setzen wir ein klares Signal: Nur durch die Einbeziehung weiblicher Perspektiven entsteht ein vollständiger Blick auf Sicherheit.“

Ein starkes Netz an Trägern und Schirmherren

Die Schirmherrschaft über die protekt liegt in diesem Jahr erneut beim Bundesministerium des Inneren und dem Sächsischen Staatsministerium des Inneren. Am zweiten Konferenztag, dem 26. November, wird der sächsische Innenminister Armin Schuster die Teilnehmer mit einem Grußwort adressieren. Mit Fachkompetenz beraten wird das Team der protekt von seinen ideellen Trägern. Das sind neben zwei dem BMI unterstehenden Bundesbehörden – dem BBK und dem BSI – zwei in der Branche etablierten Verbände: der Bundesverband für den Schutz Kritischer Infrastrukturen e.V. (BSKI) und der Verband für Sicherheitstechnik e.V. (VfS).

Weitere Informationen unter www.protekt.de.

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