23.04.2021 Leipziger Messe

Leipziger Messe schließt mit ICOMOS Russland Vertrag für "denkmal Russia-Moscow"

Erfolgreiche Gespräche in Moskau

Das Russische Nationalkomitee von ICOMOS, dem Internationalen Rat für Denkmalpflege, ist neuer fachlicher Berater und ideeller Träger der Messe "denkmal Russia-Moscow" (21. bis 23. Oktober 2021) der Leipziger Messe. Das hat die Leipziger Messe International (LMI), eine Tochter der Leipziger Messe, jetzt mit den russischen Partnern im Beisein von Thomas Schmidt, sächsischer Staatsminister für Regionalentwicklung, vertraglich vereinbart.

ICOMOS ist international in 120 Ländern verankert und beteiligt sich an der UNESCO-Konvention zum Erhalt des Weltkulturerbes. "ICOMOS ist uns bereits seitens des Deutschen Nationalkomitees ein vertrauter Partner", sagt Markus Geisenberger, Geschäftsführer der Leipziger Messe. "Wir vertiefen jetzt die Zusammenarbeit mit dem Nationalkomitee der russischen Föderation und wollen künftig gemeinsam unsere Messe denkmal in Russland weiterentwickeln." Staatsminister Thomas Schmidt: "Von dieser Messe auf internationalem Parkett können beide Seiten nur profitieren. Sächsische Restauratoren, Architekten und Handwerker haben sich bei Sanierung und Pflege von Denkmalen in den vergangenen Jahren eine hohe Expertise angeeignet. Sie treffen jetzt in Moskau auf einen unglaublich großen Markt mit einer Vielzahl an Geschäftsmöglichkeiten."

Als Veranstalterin der denkmal, Europäische Leitmesse für Denkmalpflege, Restaurierung und Altbausanierung, organisiert die Leipziger Messe über ihre Tochtergesellschaft Leipziger Messe International seit 2011 mit der "denkmal Russia-Moscow" eine für den russischen Markt angepasste Fachmesse für die Restaurierungsbranche. Seit dem Start vor zehn Jahren hat sich die Beteiligung auf 110 Aussteller und auf 3600 Fachbesucher gesteigert. Rund 20 Prozent der Aussteller kommen aus Deutschland.

Konstruktiver Gespräche mit russischen Partnern

Gemeinsam mit Thomas Horn, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Sachsen, traf sich Markus Geisenberger zudem mit Georgy Samodurow, Präsident der Vereinigung der russischen Werkzeugmaschinenbauer Stankoinstrument, um eine vertiefte Zusammenarbeit bei der Intec/Z, dem Messedoppel im Maschinenbau, zu erörtern. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer besprach bei seinem Treffen mit dem russischen Gesundheitsminister Michail A. Muraschko eine Unterstützung des Russischen Forums für Orthopädietechnik (RFPO) der Leipziger Messe im Herbst 2022.

Die Vertragsunterzeichnung und die Gespräche fanden im Rahmen der Delegationsreise des sächsischen Ministerpräsidenten in die Russische Föderation statt.

Über die Leipziger Messe

Die Leipziger Messe gehört zu den zehn führenden deutschen Messegesellschaften und den Top 50 weltweit. Sie führt Veranstaltungen in Leipzig und an verschiedenen Standorten im In- und Ausland durch. Mit den fünf Tochtergesellschaften und dem Congress Center Leipzig (CCL) bildet die Leipziger Messe als umfassender Dienstleister die gesamte Kette des Veranstaltungsgeschäfts ab. Dank dieses Angebots kürten Kunden und Besucher die Leipziger Messe – zum siebten Mal in Folge – 2020 zum Service-Champion der Messebranche in Deutschlands größtem Service-Ranking. Der Messeplatz Leipzig umfasst eine Ausstellungsfläche von 111.900 m² und ein Freigelände von 70.000 m². Jährlich finden mehr als 270 Veranstaltungen – Messen, Ausstellungen, Kongresse und Events – mit über 15.500 Ausstellern und über 1,2 Millionen Besuchern aus aller Welt statt. Als erste deutsche Messegesellschaft wurde Leipzig nach Green-Globe-Standards zertifiziert. Ein Leitmotiv des unternehmerischen Handelns der Leipziger Messe ist die Nachhaltigkeit.

Ansprechpartner

Dr. Andreas Knaut
Unternehmenssprecher und Bereichsleiter Kommunikation
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