protekt 2021: KRITIS-Konferenz begrüßt Sicherheitsexperten aus ganz Deutschland und verzeichnet Rekordbeteiligung
Schutz kritischer Infrastrukturen steht in der KONGRESSHALLE am Zoo Leipzig zwei Tage lang im Fokus
Das Gesundheitssystem, die Energie- und Wasserversorgung sowie Staat und Verwaltung haben eines gemeinsam: Sie zählen zu den kritischen Infrastrukturen (KRITIS) und damit zu den Bereichen des öffentlichen Lebens, deren Aufrechterhaltung für die Gesellschaft von essenzieller Bedeutung ist. Gefahren drohen von vielen Seiten, beispielsweise durch Naturkatastrophen, Cyberangriffe oder Terroranschläge. Wie sich entsprechende Unternehmen besser schützen können und im Krisenfall richtig agieren, erfahren KRITIS-Betreiber am 10. und 11. November auf der protekt 2021 in der KONGRESSHALLE am Zoo Leipzig. Die Fachkonferenz findet bereits zum fünften Mal statt und verzeichnet in diesem Jahr mit über 260 Experten aus ganz Deutschland eine Rekordbeteiligung.
Als Keynote-Speaker zu Gast ist Prof. Dr. Dr. Lothar H. Wieler, der als Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI) in den vergangenen anderthalb Jahren besonders stark in der Öffentlichkeit stand. Er wird über die Arbeit des RKI während der Corona-Pandemie berichten und einen Ausblick auf mögliche zukünftige Herausforderungen geben. Brandaktuell findet zudem eine Diskussionsrunde zum Thema Katastrophenschutz und Krisenbewältigung statt, in der hochrangige Vertreter des Technischen Hilfswerks, des Malteser Hilfsdienstes und der Bundeswehr unter anderem Schlussfolgerungen aus der Flutkatastrophe ableiten, die im vergangenen Juli den Westen Deutschlands überrollte.
Die Vorträge des Konferenzprogramms orientieren sich einerseits an konkreten Krisenfällen wie dem plötzlichen Ausfall der Fernwärmeversorgung in Jena im Februar 2021, greifen aber beispielsweise auch das systematische Vorgehen von Cyber-Angreifern mithilfe neuester Ransomware oder die Absicherung von Großveranstaltungen auf. Weitere spannende Themen sind beispielsweise die Abwehr von Drohnen, die Blackout-Vorsorge in Österreich und Deutschland, auf Gesichtserkennung basierende Zutrittskontrolle und der Einsatz künstlicher Intelligenz in Leitstellen.
Die protekt findet seit 2016 in Leipzig statt. Als einzige Konferenz in Deutschland, die alle Bereiche kritischer Infrastrukturen abdeckt und sich dabei gleichermaßen der IT-Sicherheit und dem physischen Schutz widmet, hat sie sich in den vergangenen Jahren als wichtiger Treffpunkt von KRITIS-Betreibern und der Sicherheitsindustrie etabliert.
Unterstützt wird die protekt erneut vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat sowie von der Sächsischen Staatskanzlei. Als Schirmherren fungieren Bundesinnenminister Horst Seehofer und Thomas Popp, Staatsekretär für Digitale Verwaltung und Verwaltungsmodernisierung.
Über die protekt
Die protekt ist deutschlandweit die einzige Konferenz für den Schutz kritischer Infrastrukturen, die sich an alle KRITIS-Sektoren richtet und den physischen Schutz sowie die IT-Sicherheit gleichermaßen behandelt. Mit Vorträgen, Workshops und Best Practices thematisiert sie vielfältige Bedrohungsszenarien und Lösungsansätze rund um Krisenprävention und Krisenmanagement. Die protekt bietet KRITIS-Betreibern außerdem die Rahmenbedingungen, sich untereinander, mit der Sicherheitsindustrie, Vertretern des öffentlichen Sektors aus Bund, Ländern und Kommunen sowie aus Wissenschaft und Forschung zu vernetzen und Erfahrungen auszutauschen. Schirmherren sind das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, und die Sächsische Staatskanzlei. Als ideelle Träger fungieren der Bundesverband Allianz für Sicherheit in der Wirtschaft e.V. (ASW), der Verband für Sicherheitstechnik e.V. (VfS) und der Bundesverband für den Schutz kritischer Infrastrukturen e.V. (BSKI). Die protekt findet jährlich in der KONGRESSHALLE am Zoo Leipzig statt.
Weitere Informationen zur Veranstaltung im Internet: