I.S.P.O. Weltkongress: Die Gesichter und Geschichten hinter der Technologie
Vom 16. bis 19. Juni 2025 findet in Stockholm das weltweit größte Treffen von Experten für moderne Hilfsmittelversorgung statt. Hinter Technologie, Wissenschaft und Innovation verbirgt sich jedoch etwas noch Mächtigeres: persönliche Erfahrung. Der 20. I.S.P.O. Weltkongress ist nicht nur eine Leistungsschau für innovative Lösungen. Er ist eine Bühne für echte Menschen, deren Leben die transformative Kraft der assistiven Technologie verkörpert.
Das diesjährige Thema – “Science in Practice, Practice in Science: Collaboration and innovation towards sustainable rehabilitation” – bekommt eine neue Bedeutung, wenn man die Menschen hinter den Fortschritten trifft. Diese fünf beeindruckenden persönlichen Geschichten werden den Kongress prägen – auf der Bühne, in den Vorträgen und in unzähligen Gesprächen. Diese Menschen sind nicht nur Teilnehmer – sie sind Pioniere, Anwender, Schöpfer.
Christoffer Lindhe (Schweden): Vom Überleben zur Selbstbestimmung
Mit 17 Jahren verlor er bei einem tragischen Unfall beide Beine und einen Arm. Heute ist Christoffer Technologieunternehmer, Paralympionike und Gründer einer Patientenorganisation. Er wird den Kongress mit der IC2A Inspirational Lecture eröffnen und darüber sprechen, wie Innovation und Lebenserfahrung Chancen schaffen können.
Entdecken Sie, wie Christoffer Widrigkeiten in etwas Positives verwandelt
Lara Wilkin (Deutschland): Über Kreativität, Einschränkung und Empowerment
Als Künstlerin und Forscherin, die mit Arm-(Ortho-)Prothese lebt, verbindet Lara Design, Wissenschaft und persönliche Erfahrung. Auf dem Kongress wird sie sich für Inklusion einsetzen und zum Ausdruck bringen, wie assistive Technologie sowohl Unabhängigkeit als auch kreativen Ausdruck fördert.
Entdecken Sie Laras Welt der Innovation
David Constantine (Großbritannien): Von der Tragödie zur globalen Bewegung
Nachdem ein Tauchunfall ihn an den Rollstuhl gefesselt hatte, verwandelte David seine eigene Erfahrung in eine globale Bewegung. Seine Organisation „Motivation“ hat weltweit über 80.000 Rollstühle bereitgestellt. Als Präsident der ISPO wird er den Kongress offiziell eröffnen und den Ton für eine menschenzentrierte Zukunft in der Rehabilitation angeben.
Erfahren Sie mehr über Davids Mission
Subhash Sinha (Indien): Innovation dort, wo sie am dringendsten benötigt wird
Subhash arbeitet in einigen der abgelegensten Gebiete der Welt und versorgt Regionen, die für andere unerreichbar sind, mit Prothesen und Orthesen. Auf dem I.S.P.O. Weltkongress wird er über den Aufbau nachhaltiger Bildungssysteme für ressourcenarme Regionen sprechen.
Folgen Sie Subhash an die Front der globalen Rehabilitation
Kenth Ringström (Schweden): Wieder laufen, wieder träumen
Eine Hirnblutung machte Kenth jahrelang gehunfähig. Heute steht er dank einer computergesteuerten Orthese wieder auf eigenen Beinen – und träumt wieder. Er steht für die stille Revolution, die moderne Hilfsmittelversorgung im Alltag bewirken kann.
Gehen Sie ein paar Schritte mit Kenth
Warum diese Geschichten wichtig sind
Moderne Hilfsmittelversorgung ist keine Nische. Sie ist Teil der öffentlichen Gesundheit, sie steht für Inklusion und Innovation – und sie kann jeden von uns jederzeit betreffen. Hinter jedem medizinischen Gerät steht nicht nur eine technische Herausforderung, sondern ein Mensch auf der Suche nach Unabhängigkeit, Würde und Teilhabe. Alle fünf werden auf dem I.S.P.O. Weltkongress 2025 als Referenten, Mitwirkende und Teilnehmer anwesend sein. Diese Menschen erinnern uns daran, dass es bei der Hilfsmittelversorgung nie nur um Funktion geht – es geht um Freiheit.
Weitere Informationen zu I.S.P.O. 20th World Congress: www.ispo-congress.com
